Am 31. Mai 2017,  ab 19:30 Uhr, hatte die Bürgerinitiative (BI)  „Gegenwind aus dem Schlaubetal – Kein Windpark in Mixdorf!“ zu einer Bürgerversammlung nach Mixdorf eingeladen. Eingeladen waren auch Vertreter der SPD, wie zum Beispiel: Herr Lindemann (SPD-Landrat  für den Landkreis LOS und  Herr Vogelsänger (SPD-Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft im Land Brandenburg). Beide sind trotz Einladung nicht erschienen und haben nicht einmal die Einladung ausgeschlagen. Man nennt so etwas auch Ignoranz!

Etwa 200 Besucher und die Presse (Märkische Oderzeitung mit dem Lokalredakteur Herrn Stefan Lötsch)  folgten dem Aufruf der Bürgerinitiative. Die Anwesenheit des Klimaexperten Michael Limburg (vom Europäischen Institut für Klima und Energie „EIKE“ und Mitglied der AfD) wurde ebenso unterschlagen wie die Teilnahme unseres AfD-Landtagsabgeordneten Sven Schröder. Wengistens konnten unsere beiden Vertreter im  Rahmen der Bürgerdiskussion für die differenzierte Meinung der AfD zum Thema Windkraft werben. Von der AfD waren ebenfalls anwesend Wilko Möller, der Vorsitzende des Stadtverbandes Frankfurt (Oder), dessen Stellvertreter Rolf-Peter Hooge, Meinhard Gutowski, Arno Weidner und der Kreisvorsitzende aus Barnim Klaus-Peter Kulack.

Die AfD – und das wurde auf bei der Versammlung öffentlich bekannt gegeben – hatte schon frühzeitig die sogenannte „10-H-Regel“ für neue Windkraftanlagen im Brandenburgischen Landtag gefordert und im Plenum beantragt. Dies wurde mehrheitlich von den etablierten Parteien abgelehnt, weil dies den sofortigen Baustopp von Windkraftanlagen im Land Brandenburg bedeutet hätte. Die Zuschauer waren erstaunt über diese Tatsachen.  Die 10-H-Regel bedeutet, dass  die Höhe einer Windkraftanlage mit dem Faktor 10 multipliziert werden muss und daraus ergibt sich dann der Mindestabstand zu den Wohnsiedlungen. In Mixdorf sind Windkrafträder mit einer Höhe von 230 Meter geplant. Das sind 2,3 Kilometer Mindestabstand im Sinne der 10-H-Regel. Dies soll aber nicht gelten. Die Politiker im Verbund mit den Investoren bevorzugen entgegen aller Proteste einen Abstand von nur eintausend Metern!

Sowohl Limburg als auch Schröder zeigten sich pessimistisch, ob die BI gegen die ignoranten Volksvertreter der etablierten Parteien eine Chance haben wird, die Windkraftanlagen in Mixdorf und Umgebung zu verhindern. Bemerkenswert ist der Umstand, dass sehr viele Tierarten und deren Bedrohung vorgetragen wurden, um diese Anlagen zu verhindern. Die zu erwartende Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit schien bei aller Argumentation nur zweitrangig zu sein. Wir als AfD lehnen so ein Verhalten der Zuständigen Personen ab und forderten die Zuschauer auf, die Konsequenzen bei den nächsten Wahlen zu ziehen.