Im Anschluss an die Demonstration gegen Extremismus und Gewalt am 16.02.2017 in Finsterwalde gab es einen Überfall auf Teilnehmer mit 2 verletzten Personen. Die Täter wurden gefasst.

Dazu sagt der Vorsitzende Volker Nothing:

„Von dem Überfall erfuhr ich am Freitag nach der Veranstaltung von einem der Opfer selbst. Beide wurden erheblich verletzt und mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Ich bin fassungslos über diese sinnlose Gewalt. Bisher hatten wir nur Sachbeschädigungen, nun wurden Menschen verletzt. Wo soll das enden? Dieser Vorfall wirft die Frage auf, warum in Finsterwalde das Gewaltpotential so hoch ist und wie es so weit kommen konnte. Offenbar lagen wir mit Thema und Ort unserer Kundgebung genau richtig.“

Ursprünglich gab es eine von der „Antifa“ angekündigte Gegendemonstration, die in einiger Entfernung im Stadtpark stattfinden sollte. Das Ziel der Organisatoren dieser Versammlung, die sich selbst als Extremisten betiteln, war den entsprechenden Aufrufen zufolge die gewaltsame Verhinderung der AfD-Kundgebung. CDU-Bürgermeister Jörg Gampe initiierte eine weitere Gegendemonstration in unmittelbarer Nähe direkt auf dem Marktplatz. Damit wurde den Gegendemonstranten der „Antifa“ ein dichtes Heranrücken an die AfD-Kundgebung ermöglicht. Dort bildeten sie mit dem Bürgermeister sowie u. a. SPD/Jusos mit dem SPD-Direktkandidaten für den Bundestag und Linken ein „breites Bündnis“, das die Demonstration lautstark zu stören versuchte. Mit Antifa-Fahnen und Transparenten, unter anderem mit der Aufschrift „Finsterwalde bleibt rot!“, ließ dieses Bündnis keinen Zweifel an seiner Position aufkommen.

„Von sogenannten Bündnissen wird vollmundig über die Köpfe mündiger Bürger hinweg entschieden: „Finsterwalde bleibt rot“. Welch eine Arroganz und Bevormundung gegenüber den Menschen in dieser Stadt. Vermutlich würde man am liebsten die Wahlen gleich ganz abschaffen. Apropos Wahlen: Wer an diesem Abend der Kundgebung auf dem Marktplatz beiwohnte, konnte schon einmal tiefe Einblicke im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl im September gewinnen. Unverhohlen wird der Öffentlichkeit vorgeführt, dass es in Finsterwalde offensichtlich völlig egal ist, wo man im September sein Kreuz auf dem Wahlzettel macht. Es gewinnt immer der gut vernetzte, arrogante und phrasendreschende Einheitsbrei der Altparteien, der ein ganzes Land lähmt.

Wie von uns erwartet, gab es auch jene Finsterwalder Bürger, die sich aufrichtig bei uns bedankten und uns weiterhin viel Erfolg wünschten. Für uns ist klar, dass sich Aufrichtigkeit, Freiheit und Menschenverstand auch in Finsterwalde gegen die Protagonisten von Lüge und Augenwischerei durchsetzen wird. Wir werden diesen Prozess begleiten und unterstützen.

Wir danken allen Teilnehmern unserer Kundgebung für Ihre Zivilcourage, der Polizei für den Schutz und die Sicherung der Veranstaltung und wünschen den Opfern des Überfalls baldige Genesung.“, so Volker Nothing.