Am 14.01.2017 wurde in Templin der Direktkandidat für den Wahlkreis 57 Uckermark-Barnim I gewählt. Steffen John setzte sich nach einer Stichwahl erfolgreich durch. Die Schwerpunkte seiner Bewerbungsrede waren, neben der Kreisgebietsreform, die teils unhaltbaren Zustände in Deutschland, der Kontrollverlust des Staates und die Auswirkungen auf die innere Sicherheit. Die außenpolitische Entwicklung in den Krisengebieten sowie das Verhältnis zu Russland und das NATO Bündnis wurden sehr kritisch beleuchtet.

Steffen John wurde 1964 in Berlin – Ost geboren. Er wohnt im Landkreis Barnim, ist verheiratet und hat 3 Kinder.

Anbei ein Auszug seiner Rede:„Deutschland ist Mitverantwortlich für Krisenherde in der Welt, insbesondere als drittgrößter Waffenexporteur in der Welt, wie Saudi-Arabien und Katar. Deutschland beteiligt sich an Kriegseinsätzen in Syrien, Afghanistan, Mali, Polen und Litauen. Warum? Es gibt keine Begründung und Legitimation, warum deutsche Soldaten dort ihr Leben aufs Spiel setzen sollen. Das heißt, dass Bündnis mit der NATO muss dringend überprüft werden. Die Bundeswehr muss reformiert und aufgestockt werden, um die eigene Souveränität und unsere Bürger ausreichend zu schützen.

[…]

Kreisgebietsreform, eine Reform die den Namen nicht verdient. 2/3 der Bevölkerung sind gegen diese Reform. Die Uckermark und Barnim sollen zu einem „Monsterlandkreis“ mit ca. 300.000 Einwohnern ab 2020 zusammengeführt werden. Neue Selbstverwaltungen sollen entstehen. Lange Wegezeiten und fremde Ansprechpartner für die Bürger unseres Landes sind vorher zu sehen. Wir haben gut funktionierende kommunale Verwaltungen. Leider wird auch hier der Bürgerwille von SPD und Linke missachtet. Deshalb „NEIN“ zur Kreisgebietsreform.“