Andreas Kalbitz: „Die unsoziale Teilung der deutschen Bevölkerung muss endlich überwunden werden.“
Der Landesverband Brandenburg der Alternative für Deutschland spricht sich für eine unverzügliche Gleichbehandlung von Einkommensbeziehern unabhängig von ihrem Wohnort aus.
Der stellvertretene Vorsitzende Andreas Kalbitz erklärt: „ Nach über einem Vierteljahrhundert wird Deutschland immer noch von einer Einkommensgrenze geteilt. Das ist unseren Bürgern schon längst nicht mehr vermittelbar und von der AfD politisch nicht gewollt. Gravierende Unterschiede bei den Effektivlöhnen und Renten zwischen Ost und West müssten der Vergangenheit angehören. Sie sind aber immer noch bittere Realität.“
Auch wenn statistisch gesehen die Unterschiede in den östlichen und den westlichen Bundesländern immer geringer werden, wird bei genauerer Betrachtung sichtbar, dass es weiterhin erhebliche Unterschiede bei den Einkommen gibt. So sind die Effektivlöhne im Osten der Republik ca. 17 Prozent und die Renten 8 Prozent niedriger als in Westdeutschland. Selbst im Branchenvergleich bleiben die Unterschiede sichtbar. Im Hotel- und Gaststättengewerbe verdienen Arbeitnehmer in Brandenburg immer noch rund 23 Prozent weniger als zum Beispiel in Niedersachsen. Selbst in tarifgebundenen Unternehmen müssen Arbeiter und Angestellte in Ostdeutschland deutlich länger für den gleichen Lohn arbeiten.
Andreas Kalbitz führt dazu weiter aus:“ Wie kann es sein, das Arbeitnehmer- und Lebensleistungen geografisch bewertet werden dürfen. Die immer wieder angeführte regionale Leistungsfähigkeit ist ökonomischer Mumpitz und zementiert diese geradezu. Ein Handwerker in der Prignitz kann doch seine Dienstleistung nur Menschen anbieten, die sie sich auch leisten können. Die Brandenburger AfD fordert daher, die unsoziale Ost-West-Teilung endlich zu überwinden!“