Kreisgebietsreform – Es gibt immer Alternativen!

Der Landesverband Brandenburg der Alternative für Deutschland spricht sich gegen die geplante Kreisgebietsreform der brandenburgischen Landesregierung aus. Eine für die Zukunft des Landes Brandenburg folgenreiche Umgestaltung der Kreisgrenzen darf nicht ohne die Einbeziehung der Bürger erfolgen.

Mit der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2011 entstanden die größten Landkreise Deutschlands, die bis zu doppelt so groß wie das Saarland sind. Die Schaffung von Monsterkreisen, wie die von der Landesregierung geplante Zusammenlegung von Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Cottbus, wird vor allem die ländlichen Gegenden weiter schwächen. Lange Fahrtwege zu Behörden werden zu einer noch geringeren Bürgernähe in den Verwaltungen führen. Die erhofften Vorteile, wie die Schaffung zukunftsfähiger Verwaltungsstrukturen über Personal- und Kostensenkungen, werden an der Realität deutlich vorbeigehen.

Dazu der stellvertretende Landesvorsitzende Andreas Kalbitz: „Das Versprechen der Landesregierung, dass die Kreisgebietsreform zu deutlichen Kosteneinsparungen führe und alternativlos sei, wird sich in nicht allzu ferner Zukunft in heiße Luft auflösen. Dies zeigen die Folgen der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern. Kosteneinsparungen können auch durch eine Modernisierung der Verwaltungen der bestehenden Landkreise sowie eine Neuordnung der Landesaufgaben erzielt werden.“