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24. April 2014

 

Anschlag auf Wahlbüro der Alternative für Deutschland in Frankfurt (Oder) – Zerstörung von Großplakaten in Brandenburg a.d. Havel und Schwedt

Nur wenige Tage nach dessen Eröffnung ist auf das Wahlbüro der Alternative für Deutschland in der Innenstadt von Frankfurt (Oder) ein Anschlag verübt worden. Noch Unbekannte haben zwischen dem 20.04. und 22.04.2014 drei Ziegelsteine auf die Fensterscheiben des Büros in der Großen Scharrnstrasse geworfen. Der Sachschaden beträgt ca. 2000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Offensichtlich handelt es sich um eine geplante, nicht um eine spontane Aktion. Die Spurensicherung hat ergeben, dass der Anschlag mit roten Ziegelsteinen durchgeführt wurde. In unmittelbarer Tatortnähe gibt es keine Baustellen, auf denen sich solche Steine befinden. Die Steine wurden also mitgebracht und nach der Tat auch wieder mitgenommen.

Wir sind als Demokraten gern bereit uns kontrovers auseinanderzusetzen.“ sagt der AfD-Kreisvorsitzende Wilko Möller. „Aber Gewalttaten sind ganz gewiss kein Weg zur Klärung verschiedener Standpunkte in einer demokratischen Gesellschaft.“

In der Stadt Brandenburg an der Havel wurden in den Abendstunden des 23.04.2014 insgesamt fünf Großplakate der AfD aufgestellt. Nur wenige Stunden später waren zwei davon in den Stadtteilen Nord und Hohenstücken so zerstört worden, dass sie nicht erneut aufgestellt werden konnten. Der AfD-Kreisvorsitzende in der Stadt Brandenburg, Axel Brösicke: „Wir werden das auf keinen Fall hinnehmen. Wenn der Staat unsere Wahlwerbung nicht schützt, dann tun wir das ab sofort selber. Wir werden jetzt jede Nacht Patrouillien-Fahrten durch die Stadt machen.“

Auch im Landkreis Uckermark wurde ein Großplakat der AfD angegriffen: In der Stadt Schwedt wurde der Text des Plakates bis zur Unkenntlichkeit verschmiert.

In Fredersdorf-Vogelsdorf im Landkreis Märkisch-Oderland wurden Wahlplakate der AfD unmittelbar nach dem Aufhängen zerstört bzw. abgerissen.

Birgit Bessin, in der Brandenburger AfD für den Wahlkampf zuständig: „ Wir respektieren unsere „Gegner“. Aber sie scheinen Angst vor Ihrem Machtverlust zu haben! Das zeigt uns, dass wir richtig liegen, ein ernst zu nehmender Kandidat sind und dass uns ein überraschendes Wahlergebnis zugetraut wird. Ich verurteile dieses respektlose Verhalten unserer Partei gegenüber. Diese Zerstörungswut und Intoleranz ist inakzeptabel.

Es gilt die Chancengleichheit unter den Parteien. Ich fordere alle Parteien auf, Ihre Mitglieder und Sympathisanten zu Respekt und Toleranz aufzurufen.“

Kontakt für die Presse:

Hubertus Rybak

Stellvertretender Landesvorsitzender

Alternative für Deutschland

-Landesverband Brandenburg-

Mobil: 0160 8454024

Mail: presse@afd-brandenburg.de