AfD Brandenburg zur Zukunft des ÖPNV in Brandenburg – „400plus“ -Investitionsprogramm gefordert

Andreas Kalbitz: „Mobilität ist ein Grundrecht und muss jedem Bürger zur Verfügung stehen.“
Der Landesverband Brandenburg der Alternative für Deutschland fordert ein umfassendes Infrastrukturprogramm
Andreas Kalbitz, stellvertretender Landesvorsitzender: „Wir erleben täglich, dass die Brandenburger insbesondere in den berlinfernen Regionen mehr und mehr vom öffentlichen Leben abgehängt werden. Und das ist nicht im übertragenen Sinn gemeint. Der öffentliche Personennahverkehr wird mehr und mehr als reiner Kostenfaktor durch die Landesregierung und die Landkreise behandelt. Die AfD sieht dagegen Mobilität als Grundrecht der Menschen in unserem Land an, die jedem zur Verfügung stehen muss!“
Von den 419 Städte und Gemeinden in Brandenburg sind viele nur eingeschränkt oder gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Trotz eines oft jahrzehntelangen Kampfes um eine eigene Bus- oder Bahnanbindung werden viele Brandenburger Jahr für Jahr unter Hinweis einer zumindest behaupteten Unrentabilität vor den Kopf gestoßen. Dabei ist die Erreichbarkeit gerade in den ländlichen Gebieten überlebenswichtig für die betroffenen Ortschaften.
Wie es auch anders geht zeigt wieder einmal die Schweiz. Heute ein Land mit sehr gut ausgebautem ÖPNV-Netz und damit ein Mustervorbild. Doch in den 90er hatten die Schweizer dasselbe Problem wie Brandenburg jetzt. Sie standen vor der Entscheidung: großstadtferne Räume endgültig abzukoppeln oder massiv zu investieren. Trotz der anscheinenden Unwirtschaftlichkeit wurde investiert.
Kalbitz weiter: „Die AfD fordert ein Umdenken in der Politik. Wir brauchen ein „400plus“-Investitionsprogramm, um allen Brandenburgern die uneingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen und sozialen Leben durch ein komplett erschlossenes öffentliches Verkehrsnetz zu ermöglichen. In jede der 419 Städte und Gemeinden muss ein Bus oder eine Bahn kommen. Und dass am tatsächlichen Bedarf orientiert. Wo es um grundsätzliche Bedürfnisse unserer Bürger geht, darf nicht länger eine Kosten-Nutzen-Rechnung die politische Agenda vorgeben. Es ist bezeichnend, dass man der rot/roten Landesregierung diese grundsätzliche und soziale Tatsache überhaupt vorhalten muss. “