Pressemitteilung

05. September 2014

AfD-Spitzenkandidat Dr. Alexander Gauland: „ … lieber lasse ich mich Populist nennen, als  den Wähler zu betrügen …

In der 9000-Seelen-Gemeinde Doberlug-Kirchhain im Kreis Elbe-Elster sollen in einer leerstehenden Kaserne bis zu 1000 Asylbewerber untergebracht werden. Diese Informationen wurden der AfD Brandenburg zugespielt. Spitzenkandidat Dr. Alexander Gauland hat diese Informationen am Montag in Potsdam öffentlich gemacht und dabei bemerkt, dass die Altparteien wohl beschlossen hatten, dass aus wahltaktischen Gründen die Bevölkerung erst nach dem 14. September davon erfahren sollte.

Am Tag danach erklärte die CDU mit Ihrem Spitzenkandidaten Schierack, dass jetzt auch sie, wie die AfD, gegen die Eröffnung dieses Heims sein. Schierack schloss sich dabei der Argumentation Alexander Gaulands an.

Jetzt positioniert sich auch Anja Heinrich, die Generalsekretärin der Brandenburger CDU und Vize-Fraktionsvorsitzende in Elbe-Elster, gegen das geplante Heim. Sie spricht davon, dass die Asylbewerber in den Ort „gepfercht“ würden und nennt die Pläne „verheerend“.

Doch warum fällt ihr das erst jetzt ein, nach der Veröffentlichung durch die AfD?

Dazu erklärt der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der AfD, Dr. Alexander Gauland: „Frau Heinrichs Ehemann ist Elbe-Elster-Landrat Christian Jaschinsky, ebenso CDU. Er weiß laut Innenministerium seit Monaten von den Planungen. Mir kann kein Mensch erzählen, dass die beiden sich nicht am Frühstückstisch über solche Themen unterhalten. Selbstverständlich war Frau Heinrich eingeweiht. Hätte die AfD nichts gesagt, hätte natürlich auch die CDU bis nach der Wahl geschwiegen. Der Dumme wäre der Bürger, der dann vielleicht die Mogelpackung CDU gewählt hätte. Mich nennen viele einen Populisten, weil ich über das Heim geredet habe. Aber lieber lasse ich mich Populist nennen, als den Wähler zu betrügen, in dem ich über die wahren Probleme schweige!“

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Detlev Frye
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